Holzwurm Nr. 70 – Sanierung ältestes Bauernhaus im Berner Seeland und Erreichbarkeit über die Festtage

Sanierung mit Fingerspitzengefühl
Das Projekt des historischen «Rebstocks» aus dem Jahr 1553 erforderte viel Fingerspitzengefühl von unseren erfahrenen Zimmermännern. Was den Umbau sonst noch besonders machte? Sie erfahren es in diesem Newsletter «Holzwurm».
Viel Spass beim Lesen!
Ihr Nik Stuber

Neues Leben für den «Rebstock»
Im malerischen Ortsteil Himmelrych, eingebettet in die idyllische Gemeinde Ins, erstrahlt das älteste Bauernhaus des Berner Seelands in neuem Glanz. Am Rebstockweg 7 entstand ein umfassendes Angebot an neuen Wohnungen für verschiedene Generationen. Das neue Ensemble «Rebgut» besteht aus den Neubauten «Stöckli» und «Schür», einer liebevoll angelegten Gartenoase sowie dem «Rebstock», dessen Modernisierung kürzlich abgeschlossen werden konnte.
Umfassende Sanierung
Der «Rebstock» aus dem Jahr 1553 ist einer dieser typischen spätmittelalterlichen Wohnstöcke, wie sie im ganzen Mittelland zwischen Waadtland und östlichem Jura vorkommen. Das Bauernhaus, welches das Gesamtbild prägt, wurde umfassend saniert. Der bestehende Wohnteil wurde komplett umgebaut und modernisiert. Die sieben 2,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen eignen sich perfekt für Liebhaberinnen und Liebhaber des Besonderen. Der alte Gewölbekeller im geschützten Teil des Rebstocks ist ein Zeitzeuge des alten Rebguts und dient allen Bewohnenden der Siedlung als Gemeinschaftsraum. Das gesamte Projekt wurde nachhaltig gestaltet. Geheizt wird mit Erdsonden und Wärmepumpen, während Photovoltaik-Elemente auf den Dächern umweltfreundlichen Strom produzieren. Dieser steht den Bewohnern über den Zusammenschluss Eigenverbrauch (ZEV) zur Verfügung und fördert so eine umweltbewusste Lebensweise.

Aussen gleich, innen neu
Zusätzlicher Wohnraum wurde im ehemaligen Ökonomieteil geschaffen. Um die denkmalgeschützte Fassade und das Dach des geschichtsträchtigen Baus zu erhalten, wurde das ehemalige Tenn vollständig ausgehöhlt und vor Ort ein Elementbau eingepasst. Alte Sparren und Balken im Dach blieben teilweise erhalten, und auch die historische Brandschutzmauer ist weiterhin sichtbar und trennt den ehemaligen Stallteil vom Wohnteil. Viel Fingerspitzengefühl war im Umgang mit filigranen Holzbauarbeiten gefragt. Nik Stuber betont: «Aufgrund des Denkmalschutzes war die klassische Zimmermannsarbeit besonders gefragt. Für unsere Zimmermänner war dies eine willkommene Gelegenheit, um ihre Handwerkskunst unter Beweis zu stellen.»
Hier erhalten Sie Infos zu weiteren spannenden Projekten von Stuberholz.
Wechsel in der Geschäftsführung bei Stuberholz
Zum Jahresende 2024 endet der interimistische Einsatz von Lars Stuber als Geschäftsleiter bei Stuberholz. Lars Stuber kehrt im Januar 2025 zu seiner Familie nach Südafrika zurück und bleibt dem Unternehmen weiterhin als Verwaltungsrat erhalten.
Ab Januar 2025 übernimmt Nick Stuber wieder die Geschäftsleitung und führt diese Funktion neben seiner bisherigen Tätigkeit als Verwaltungsratspräsident aus. Wir danken Lars Stuber herzlich für sein Engagement und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Abwesenheit während der Feiertage
Weihnachten und Silvester stehen vor der Tür. Wir wünschen Ihnen jetzt schon besinnliche Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Zum Jahreswechsel gönnt sich das Stuberholz-Team vom 23. Dezember 2024 bis zum 03. Januar 2025 eine kurze Auszeit. Ab dem 06. Januar 2025 heisst es dann wieder: Volle Kraft voraus!
Haben Sie ein Anliegen, über welches wir noch vor den Festtagen sprechen sollten? Kontaktieren Sie uns.
Bild und Text: istock.com, Stuberholz, rebgut-ins.ch |