Holzwurm Nr. 7 – «Brandheisses (Laub)-Holz»

Holz brennt kontrolliert

Viele Menschen hegen Misstrauen gegenüber der Sicherheit von Holzbauten im Brandfall. Wer Holz aber einfach als zu riskant einstuft, tut dem Material unrecht. Es gibt viele Gründe, sich für einen Baustoff zu entscheiden – überholte Vorurteile sind jedoch keine guten Ratgeber. Holz bietet durch seine Kontrollierbarkeit im Brandfall einige gravierende Vorteile gegenüber anderen Baumaterialen. Mehr zum Thema Eigenschaften von Holz im Brandfall erfahren Sie im Hauptartikel dieses Holzwurmes.

Brandheiss begehrt war übrigens unser Workshop: “Reinigen und Pflegen von Holzböden”. Nur wenige Tage nach der Information an unsere Kunden waren sämtliche Plätze bereits  ausgebucht. Der Kurs zeigt wie viel Informationsbedarf bei Parkettbodenbesitzern vorhanden ist und wir freuen uns auf den kommenden Kurs im April. Vielleicht sind Sie auch dabei?

Ihr Nik Stuber

Gute Zukunftsprognosen für Laubholzbau

Am 17. März 2016 fand bei Stuberholz der Informationsanlass: – Laubholzbau: Möglichkeiten und Grenzen mit dem Erfinder des patentierten *BSB* Systems, Hermann Blumer statt.

Blumer berichtete über Kosten und Nutzen von Bauen mit Laubholz und wurde seinem Ruf als Fachperson in Holzbaufragen einmal mehr als gerecht.

In der Vergangenheit wurden Konstruktionen wie Buche, Esche, Robinie, Kastanie oder Eiche vor allem preislich mit traditionellen Baustoffen wie Nadelholz, Stahl oder Beton verglichen. Die Argumentation über den Preis in erster Priorität führt jedoch zur Blockade. Planer und Unternehmer machen sich heute Gedanken über den Mehrwert von Laubholz und dieser ist enorm. Laubholz bietet unter technischen, ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten interessante Perspektiven für den konstruktiven Holzbau. Konstruktionen aus zu Trägern verleimtem Buchen-Furnierschichtholz weisen technische Merkmale auf, die für die Zukunft einiges erwarten lassen. Technisch besitzt Laubholz Eigenschaften, mit denen es Nadelholzkonstruktionen in vielen Bereichen überlegen ist.

Hermann Blumer prophezeit dem Material eine positive Zukunft. So sagt er:  „Alles Neue scheint am Anfang schwierig und aufwendig. Rückblickend auf den Start mit den Solarzellen kann man aber feststellen, dass nach einer hindernisgespickten Anfangsphase ein Produkt mit der Zeit reif wird und die Kosten mehr und mehr zurückgehen. Die Herstellungsprozesse werden günstiger, die Marktmenge nimmt zu. Wir müssen keine Hellseher sein um beim Laubholz eine ähnliche Entwicklung vorauszusehen. Schon in 10 Jahren werden wir das Laubholz auf Augenhöhe zum Nadelholz bringen. Der Nutzen gekoppelt mit den Kosten wird dann gleichwertig werden. Grosse Unternehmungen sind nicht nötig, da die Technologie von heute und morgen konkurrenzfähige Laubholzprodukte aus dem KMU-Betrieb möglich machen wird“.

Die Firma STUBERHOLZ sieht das ebenso und bietet als eine der ersten Firmen in der Region Baubuche an.

Haben Sie die interessante Rede von Hermann Blumer verpasst? Wir haben die spannendsten Momente für Sie auf Video aufgezeichnet!